Kein Öl mehr

Nun stűrmen sie wieder die Bilder. Durchgeknallte Frauen wie die Sufragette
Mary Raleigh Richardson (1882-1961), die nicht nur schlitzte, sondern auch zűndelte und bombte. Bisher waren schon Leonardo da Vinci, Vermeer und Van Gogh betroffen. Warum dieser berűhmte Rűckenakt von Velázquez ein arg doofes Bild ist, muß ich nicht begrűnden. Das kann jeder sehen. Auch da Vincis „Abendmahl“ kann ruhich wech. Doch stell dir mal vor, ich wűrde die Handföne dieser Hysterikerinnen schreddern. Das gäbe doch schwere Entzugserscheinungen. Auch wenn deren Gehäuse latűrnich nich aus Öl sondern aus Jute entstanden sind. Und diese kleinen, roten Sicherheits-Hämmer, die sie benutzen, sind bestimmt aus Bambus. Eigentlich soll man sich damit retten – was kaum vorkommt – aber die Hammer-Industrie findet solche Bestimmungen gut. Und die Druckfarbe auf ihren T-shirts – aus Ruß? Nee, das macht Hautkrebs.
Kein Öl mehr, das ist schon in Ordnung. Ohne die Abhängigkeit wűrde keiner randalierende Wűstenbewohner in Nachthemden fűr voll nehmen. Schon gar nicht diese lächerlichen Houthis, die ich lange fűr schlafwandelnde Neger hielt.
Ich kann auch ohne Öl malen. Aber ich bin kein Ikonodule. Drollig ist ja, daß die Ikonoklasten, also die Bilderstűrmer, die eigentlichen Ikonodulen sind, also die, die den Bildern zu viel Kraft zuschreiben und sie deshalb verbieten und zerstören műssen. Ganz folgerichtig war die Richardson 2 Jahre lang Fűhrerin der englischen Faschistinnen.
Also fangen wir doch gleich an: Kein Öl mehr! Jeder strickt seinen Bildschirm selbst.

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